Samstag, 25. Januar 2014 | ||
Historische Dramatik lässt sich nicht quantifizierenEine verheerende Explosion in einem von tschechischen Soldaten bewachten Munitionslager kostet Dutzende von Sudetendeutschen und einigen Tschechen das Leben und richtet zugleich riesigen Sachschaden an, zerstört Fabrikgebäude und Wohnungen in Schönpriesen, einem Stadtteil Aussigs. Von: Rüdiger Goldmann (KK) |
Samstag, 25. Januar 2014 | ||
Dank für Elimar Schubbes GeschichtsaufklärungElimar Schubbe sei gedankt für die interessante baltische Geschichtsaufklärung, die für viele Leser der „Kulturpolitischen Korrespondenz“ sicher von großem Interesse ist. Die Geschichte des Baltikums ist leider in Deutschland wenig bekannt. Von: Babette von Sass (KK) |
Samstag, 25. Januar 2014 | ||
Gelegenheit macht Liebe – auch zur PoesieDer Name des ostpreußischen Barocklyrikers Simon Dach (1605–1659) dürfte heute, mehr als 450 Jahre nach seinem Tod, nur noch wenigen Literaturkennern ein Begriff sein. Selbst das in niederpreußischer Mundart geschriebene Liebesgedicht „Anke von Tharaw“ (1636), das der im ostpreußischen Mohrungen geborene Johann Gottfried Herder (1744–1803) unter dem Titel „Ännchen von Tharau“ aus dem „treuherzigen, starken Volksdialekt“ ins Hochdeutsche übertrug, wird heute gelegentlich als „Volkslied“ bezeichnet, dessen Verfasser also unbekannt sei. Von: Jörg Bernhard Bilke (KK) |
Samstag, 25. Januar 2014 | ||
Ex Silesia luxEin Spaziergang entlang der Berliner Spree. Am Brandenburger Tor beginnend, überqueren wir den Hauptstadtfluss und schlendern hinüber zum Deutschen Theater, dann über die Friedrichstraße und Unter den Linden bis hinunter zur Nationalgalerie. Die vorgeschlagene Route könnte von jedem x-beliebigen Touristenbüro stammen, die Geschichten, die Roswitha Schieb zu den aufgezählten Orten zu erzählen vermag, sind jedoch etwas ganz Besonderes. Von: Anna Valeska Strugalla (KK) |
Samstag, 25. Januar 2014 | ||
„Ihr glaubt jeden Blödsinn“Die Besprechung dieses Buches bedingt das Betreten hochproblematischer Tabuzonen, zumal bereits der Titel unkorrekt anmutet. Dennoch fällt die Rezension des Werkes von Rolf Bauerdick leicht, zumal der aus Westfalen stammende, 1957 geborene Bauerdick den Leser inhaltlich wie sprachlich zu fesseln weiß. Die 14 mit zahlreichen Reiseerlebnissen gespickten Kapitel erzählen überzeugend aus dem Erfahrungsschatz des mehrfach preisgekrönten Journalisten und Romanautors mit Zigeunern oder – um in der hierzulande üblichen Wortwahl zu bleiben – Sinti und Roma. Von: Martin Schmidt (KK) |
Samstag, 25. Januar 2014 | ||
Auf dem Laufenden sein, um dem eigenen Leben zu entkommenIon Luca Caragiales Welt kennt jeder – ob er aus der Levante oder dem wilden Westen stammt. Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben erinnern sich gleichermaßen an Mitica, die unsterbliche literarische Figur des bekanntesten rumänischen Dramatikers. Mitica – ein kleiner Angestellter Ende des 19. Jahrhunderts in der großen Stadt Bukarest, seine Lebensmomente fängt Caragiale in „Skizzen“ ein: Auf der Straße und im Büro, in Kneipen und Kaffeehäusern, ja selbst im Park treffen wir den geschwätzigen Helden an. Unentwegt fragt er, was die Zeitungen sagen. Von: Ingeborg Szöllösi (KK) |