… aber in einem kirchengeschichtlichen Buch nicht vorhanden
Herfried Münkler, dessen Buch „Der große Krieg“ ein Klassiker über den Ersten Weltkrieg zu werden verspricht, schreibt von einer zweigeteilten Erinnerung. Symptomatisch dafür sei, dass es an der einstigen Ostfront keine mit Verdun und Flandern vergleichbaren Orte und Räume gibt, da der Krieg im Osten sehr viel mehr als Bewegungskrieg geführt worden ist. So spricht man auch von einer „vergessenen Front“; Churchill nannte den Ersten Weltkrieg gar den „unbekannten Krieg“. Münkler, Professor an der Humboldt-Universität Berlin, moniert, dass von den rund 150 Büchern, die derzeit in Deutschland, und den rund 300, die in Frankreich zum Ersten Weltkrieg erscheinen, einige den Krieg auf deutschem Territorium, also in Ostpreußen, gar nicht wahrnehmen:
Von: Norbert Matern (KK)
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Christlche Traditionen hatten und haben zumal im Osten noch archaisches Gewicht – nicht zu vergessen. Gertrud Lerbs, Osterwasser
Bild: aus der Sammlung des Ostpreußischen Landesmsuseums Lüneburg, siehe Seite 18
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