Russland steht mit dem Rücken zu Europa – aber auch zur Wand
Nachdem sich schon die Teilnehmer am „G-7-Gipfel“ in Garmisch-Elmau selbst und gegenseitig auch noch auf die Schultern geklopft haben, wie konsequent doch ihre Russlandpolitik sei, hat jetzt auch der EU-Ministerrat in großer Selbstzufriedenheit die Verlängerung der Wirtschaftssanktionen „gegen Rußland“ – richtig müßte es heißen: „gegen die russische Bevölkerung“ – bis zum Januar 2016 beschlossen, offenbar weil man sie immer noch für eine gute Idee hält. Damit ist klar, dass auch Russland sein Lebensmittel-Embargo vom 7. August 2014 auf unbestimmte Zeit verlängert, weil man das auch für eine gute Idee hält. Ja die Kremlherren haben inzwischen auch ein sehr argwöhnisches Auge auf die kleinen „slawischen Bruderländer“ und Albanien geworfen und beschlossen, ihnen nicht mehr über den Weg zu trauen.
Von: Dietmar Stutzer (KK)
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Pipeline, ein englisches, aber auch russisches und deutsches, europäisches, globales Wort. Als der OKR dieses Bild 1988 in seinem Band „Tausend Jahre Nachbarschaft. Russland und die Deutschen“ veröffentlichte, sollte es Zusammenhalt signalisieren, denn die Rohre kamen aus deutscher Produktion, und weder die politische noch die energetische Wende waren in Sicht. Und heute?
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